Mit dem ersten Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Früher wurde die Adventszeit ähnlich wie die Fastenzeit begangen. Nach und nach wurde der Blumenschmuck aus der Kirche entfernt.
Eine besondere Messe war in dieser Zeit die Rorate. Morgens, um 6:00 Uhr, fanden sich viele Kirchenbesucher, in der mit Kerzen erleuchteten Kirche, ein. Gemeinsam feierten sie die Rorate-Messe. Nach dem morgendlichen Gottesdienst frühstückten die Kirchengänger in der alten Schule.
In diesem Jahr war der 24.12. auf den vierten Adventssonntag gefallen. Am Morgen wurde die vierte Kerze am Adventskranz entzündet und am Nachmittag die Kinderkrippenfeier zur Einstimmung auf den Heiligen Abend gefeiert, was besonders bei den jüngsten Kirchenbesuchern in Erinnerung geblieben war
Die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium wurde an Hand von Bildern den Kindern und deren Eltern näher gebracht. Als Krippenspiel führten Kinder und Jugendliche: "Der kleine Hirte Benjamin" vor. Der Weihnachtsbaum begann zu leuchten. Das Kind in der Krippe "Jesus, ward geboren". Ein Brief der an alle Menschen geht, geschrieben von einem Jungen aus einer Förderschule, las die Lektorin vor:
Liebe Menschen,
Ich wünsche mir das ihr an Weihnachten nicht mehr gestresst seid. Verbringt mehr Zeit mit eurer Familie, denkt daran das Jesus geboren ist. Denkt dran das Weihnachten das Fest der Liebe und nicht das Fest des Stressens ist. Außerdem wünsche ich mir das es keine Kriege mehr wegen des Glaubens gibt. Egal, ob Moslem, Jude oder Christ hört auf wegendes Glaubens Kriege zu führen und euch in die Luft zu sprengen weil ihr was anderes glaubt.Sondern tut mir den Gefallen und nehmt eure Mitmenschen war und verbringt Zeit mit ihnen, denn wir feiern ja Weihnachten wegen dem Christkind das uns sogar Geschenke bringt. - Liebe und Frieden.
Euer T........
Dieser Text dürfte alle bis im Innersten ihres Herzes berührt haben.
In anderen Orten in unserer Pfarreiengemeinschaft fanden Christmetten und feierliche Gottesdienste statt. Bei uns in der Kirche wurde der zweite Weihnachtsfeiertag der "Stephanstag" mit einem feierlichen Gottesdienst begangen. Pfarrer Thoma zelebrierte diesen Festgottesdienst mit zehn Ministranten im Gefolge.
Hinter der Weihnachtszeit stehen nicht nur Christbaum, Plätzchen und Gechenke. Es ist die Geburt Jesus. In unserer Kirche gibt es viel zu erleben und zu erfahren, dies wiederum bereichert und beschenkt unser Leben.