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Bittgang zum Brünnle mit Kinderkirche – Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Gläubigen aus Gössenheim und Karsbach am Abend vor Christi Himmelfahrt auf den Weg zu einer kleinen Wallfahrt, begleitet von den Musikkapellen. Sie starteten jeweils in ihren Heimatdörfern und trafen sich in der Mitte am Brünnle, um gemeinsam mit Pfr. Thoma und Diakon Höfling dort am Bildstock Gottesdienst zu feiern.

Auch in diesem Jahr hatte das „Betthupferl-Team" eine besondere Kinderkirche vorbereitet und alle Kinder zu diesem Bittgang eingeladen. Zur Freude der Kinder und Eltern, durften sie es sich wieder auf der altbekannten Wiese gemütlich machen und einer Geschichte lauschen.

Was seht ihr und was hört ihr, wenn ihr in den Himmel schaut? Wolken, Mücken, Flugzeuge und natürlich Vögel. Um einen ganz bestimmten, großen Vogel geht es heute, man nennt ihn auch den" König der Lüfte „– den Adler. Aber bevor unser Adler sich niederlassen kann, braucht er ein Nest. Schnell sammelten die Kinder Heu, Äste und Gras und bauten ein großes, weiches Nest. Schon kam der Adler angeflogen und machte es sich darin gemütlich. Der Adler hatte auch ein Junges, das musste das Fliegen noch lernen und so schubste es seine Mama aus dem Nest, aber bevor etwas passieren konnte, fing sie es wieder auf. Das wiederholte sie so oft, bis der kleine Adler fliegen konnte.

Der junge Vogel konnte darauf vertrauen, dass seine Mama immer auf ihn aufpasst und in beschützt. Ja, liebe Kinder überlegt mal, auch in eurem Leben gibt es einige Menschen, denen ihr vertrauen könnt, die für euch da sind und euch auffangen. Es gibt noch jemanden, der uns alle behütet und beschützt, der uns nie verlässt – der liebe Gott. Die mutigen unter den Kindern, konnten noch ein kleines Vertrauensspiel versuchen.

Vor dem Segen gesellte sich die Kinderschar wieder zum Gottesdienst und erzählten die Geschichte vom großen und kleinen Adler. Das ist eine schöne Vorstellung, von großen Flügeln geschützt zu werden, meinte Pfr. Thoma. So wie der Adler, breitet auch Gott seine Flügel über uns aus und wir sind alle darunter geborgen und behütet.

Nach einer kleinen Stärkung gingen die Gläubigen wieder in ihre Heimatgemeinden zurück.

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