Im Vordergrund dieses Fest- und Familiengottesdienstes stand der Christkönigssonntag. Das Christkönigsfest ist ein Hochfest, das die wahre Königsherrschaft Christi hervor hebt, die Jesus nach der Bibel beansprucht. Wie es im Johannesevangelium (Joh 18,33-37) nacherzählt wird, ist Jesus Königreich nicht von dieser Welt, aber wir sollen am Reich Gottes hier auf Erden mitwirken. Papst Pius XI. führte 1925 den Christkönigssonntag als Fest ein. Den Termin legte man auf den letzten Sonntag im Oktober. Nach dem zweiten Vatikanischen Konzil wurde dieser Tag auf den letzten Sonntag vor dem 1. Advent verschoben. Somit endet in der Woche nach dem Totensonntag und dem Christkönigsfest das Kirchenjahr und das neue beginnt am 1. Advent.
Zum Predigt-Anspiel hatten die Kommunionkinder einige Gegenstände mitgebracht. Eine Bibel - "Also hier sind viele Geschichten über Gott und Jesus drin, aber dass Gott ein König war, so eine Geschichte kenne ich gar nicht. Die Heiligen Drei Könige kenne ich. Die haben ihn im Stall besucht, aber da waren Jesus und seine Familie doch arm." Eine Krone - "Also ich finde, wenn Jesus Christus unser König ist, dann braucht er auch eine Krone." Eine Dornenkrone - "Komisch, ich glaube so eine Dornenkrone war die einzige Krone, die er hatte." Und für den jeweiligen Ort ihre Kommunionkerze, die an der Osterkerze entzündet wurden. Pfarrer Thoma erläuterte in seiner Predigt, dass die Dornenkrone, unsere, die wahre Krone sei und nicht die mit Prunk besetzte.
Nicht nur im Predigt-Anspiel brachten sich die Kommunionkinder ein, sondern auch im Kyrie und den Fürbitten. Am Ende des Gottesdienstes stellten sich die Kommunionkinder aus allen Orten der Pfarreiengemeinschaft den Kirchenbesuchern vor. Für die musikalische Umrahmung standen Gitarre und Orgel zur Verfügung.
Die Gebetskette mit den Namen der Kinder wandert weiter zum nächsten Gottesdienst mit den Kommunionkindern.