Die Aschenkreuzandacht der Kindergartenkinder fand coronabedingt im kleinen Kreis statt, aber wenn wir ganz fest an alle fehlenden Kinder denken, sind sie bei dieser Feier bei uns.
Ein graues Tuch, an was erinnert uns das? An Erde, graue Wolken und an Asche. Woraus ist die Asche und was war sie vorher? Eine leichte Frage für die Kinder, Asche bleibt von einem Feuer übrig. In diesem Fall wurden geweihte Palmkätzchen vom letzten Jahr verbrannt. Meint ihr, die Asche ist nur Abfall? Nein, sie enthält viele Nährstoffe und ist ein wertvoller Dünger, für den Garten und die Felder. Sie gibt der Erde wieder neue Kraft und hilft mit, dass wieder neues Leben entstehen kann. Das möchten die kleinen Schlawiner mal ausprobieren. In einer Schale mit Erde und etwas Asche, pflanzen sie eine Blumenzwiebel. Bei guter Pflege, hoffen sie auf eine schöne Blume, die an Ostern blüht.
Heute, am Aschermittwoch beginnt eine besondere Zeit, das wissen auch die Kinder – die Fastenzeit. In diesen 40 Tagen bereiten wir uns auf Ostern vor und wollen auf unsere besonderen Fähigkeiten schauen. Da können die Kinder schon viel erzählen, was sie alles gut können, z.B. malen, rennen, den Eltern helfen. Gott findet dich gut, mit allem was du kannst. Als Zeichen hierfür wird mit der Asche ein Kreuzzeichen auf die Stirn gemalt, bzw. in diesem Jahr wird das Aschenkreuz mit Abstand auf den Kopf gestreut. Zuvor wird die Asche von Pfr. Thoma gesegnet, das ist sehr wichtig. Dieser Segen bedeutet, Gott hilft uns Gutes zu tun, damit Gutes wächst und gedeiht.
Zur Erinnerung an den Aschermittwoch und die Fastenzeit erhält jedes Kind im Kindergarten eine Tüte mit Asche und einer Blumenzwiebel. Diese können sie zu Hause einpflanzen und beim Wachsen und Gedeihen beobachten.