Um was geht es denn heute? Welche Geschichte wird erzählt und erklärt? Die Kinder wissen, dies ist eine Mitmachkirche und jeder darf seine Ideen einbringen. Was ist das für ein eigenartiges Werkzeug? Wer braucht so einen langen Mantel und so einen großen Hut? Natürlich, der Schäfer. Und wer eignet sich besonders gut, solch einen guten Hirten zu spielen - unsere Kindergartenleiterin Marion. Schon sind wir mitten in der Geschichte und unsere Wiese ist von einer Schafherde bevölkert.
Das kleine Schaf Mia trennt sich von der Herde, verirrt sich und landet in einem Dornbusch. Sofort wird es von unserem guten Hirten so lange gesucht, bis er die verängstigte Mia gefunden und befreit hat. Erleichtert kann das Schäfchen zu seinen Freunden in den Stall zurückkehren.
Die Kinder überlegen, wer ist denn für uns alles ein guter Hirte, wer behütet und beschützt uns? Wer leitet uns wieder auf den rechten Weg, wenn wir uns verirrt haben? Nun, da sind mal die Eltern und Großeltern, aber auch die Lehrer und Erzieher. Und wer ist ein besonderes guter Hirte und hält seine Hand über uns alle? - Gott. Wir können ihn nicht hören, oder sehen, aber spüren und fühlen. Er ist immer bei uns und für uns da. Damit wir das nie vergessen, durfte sich jedes Kind einen Hirtenstab basteln und mit nach Hause nehmen.
Nach einer kleinen Stärkung ging es gemeinsam wieder zurück und die Kinder gingen stolz mit ihren Hirtenstäben voran. Den größten lieh sich Pfr. Thoma einmal aus, meinte dann aber: „Für meine braven Schäfchen brauche ich keinen so großen Hirtenstab, da reicht ein kleines Stäbchen".