Ägypten, wie sieht es da aus? Bestimmt anders wie hier. Dort gibt es viel Sand, Pyramiden und einen großen Fluss, den Nil. Damals lebten dort auch Könige, die Pharaonen und in jener Zeit herrschte der Pharao Ramses II. Der konnte die Israeliten nicht leiden und sie mussten hart arbeiten, außerdem ließ er alle neugeborenen Jungen von ihnen töten.
Doch der gute Gott sandte der Mutter von Mose einen weisen Gedanken, sie legte das Baby in ein Binsenkörben und setzte es im Nil aus, wo es die Tochter des Pharao fand und rettete. Mirjam, die große Schwester von Mose, war sehr neugierig. Sie hatte sich am Fluss versteckt und alles beobachtet. Nun lief sie schnell zu der Retterin und bot ihr an, eine Amme zu besorgen und weil sie auch noch klug war, holte sie ihre Mutter. So waren Mutter und Sohn wieder vereint. Mose wuchs im Palast des Pharao auf und wurde als Erwachsener ein wichtiger Mann für die Israeliten, doch das ist wieder eine andere Geschichte.
Die Kinder haben mit dem kleinen Mose mitgelitten und konnten sich gut vorstellen, wie er und seine Mutter sich gefühlt haben. Sie haben aufmerksam zugehört und gemeinsam ließen sie die Ereignisse im einstigen Ägypten nach ihren Vorstellungen entstehen. Auch für die „Großen" war es interessant, ihr Wissen wieder einmal aufzufrischen. Natürlich durften auch die Kirchenbesucher wieder ein klein wenig an der Bibelgeschichte teilhaben.