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Feierliche Einführung des Pastoralreferenten bei der Sternwallfahrt nach Schönau – Bei der Wallfahrt der Gläubigen aus der Pfarreiengemeinschaft "Unter der Homburg" nach Schönau begleitete diesmal ein neues Gesicht die Wallfahrer von Karsbach aus. Der neue Pastoralreferent Dr. Thorsten Kapperer unterstützt seit Anfang September mit einer "halben Stelle" die Pfarreiengemeinschaft und wird die andere Hälfte seiner Zeit zur Koordination für den pastoralen Raum Gemünden tätig sein.

Bei dieser Aufgabe geht es darum, die Pfarreiengemeinschaften im Raum Gemünden auf ihrem Weg in die "Pastoral der Zukunft" zu begleiten, erläuterte er. Bei der Eucharistiefeier zum Abschluß der Wallfahrt in der Klosterkirche Schönau begrüßten die Vertreter der Pfarreiengemeinschaft "Unter der Homburg" den Pastoralreferenten, führten in ihn sein Amt ein und gaben ihm gemeinsam mit Pfarrer Norbert Thoma den Segen mit auf den Weg.

"Ich bin 37 Jahre alt, und stamme aus Lohr am Main und wohne jetzt seit Anfang September mit meiner Frau Nadja und den beiden Kindern Lara (6) und Fabian (9) in Karsbach", stellte sich Kapperer den rund 200 Wallfahrern in der Klosterkirche in Schönau kurz vor und erzählte über wichtige Stationen in seinem bisherigen Leben. Nach dem Abitur im Jahr 2000 am Lohrer Franz-Ludwig-von- Erthal Gymnasium war Kapperer ein Jahr in der Caritas Sozialstation in Lohr als Zivieldienstleistender tätig. Von 2001 bis 2006 studierte er Katholische Theologie an der Universität in Würzburg. Das anschließende Pastoraljahr verbrachte er in Marktheidenfeld. Als Pastroralassistent arbeitete er von 2007 bis 2012 an zwei Aufgaben. Zum einen begleitete er die Pfarreiengemeinschaft "Die Walddörfer" in Sandberg-Langenleiten (wo wer auch im Pfarrhaus wohnte) im Dekanat Bad Neustadt (= Landkreis Rhön-Grabfeld). Zum Anderen war er als Jugendseelsorger im Dekanat unterwegs. Seit 2010 war er zudem Beauftragter für Jugend und Schule im Dekanat Bad Neustadt. Ab September 2012 wechselte er als Regionaljugendseelsorger komplett in die Jugendarbeit. "Neben Musik ist Fußball meine große Leidenschaft", bekannte Kapperer. Deshalb habe er auch Fußball und Kirche mit dem Thema "Leidenschaft und Fußball. Ein pastoral-theologisches Lernfeld" in seiner Doktorarbeit zusammengeführt.

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen kehrt er nun in die Nähe seiner Heimat zurück. Wieder wird er mit einer halben Stelle, diesmal die Pfarreiengemeinschaft "Unter der Homburg" begleiten. Auch die Kirche befinde sich im Wandel und vor neuen Herausforderungen. Deshalb freue er sich als Teamplayer in einer weiteren Aufgabe die fünf Pfarreiengemeinschaften im Raum Gemünden auf ihrem Weg in die Pastoral der Zukunft zu begleiten. Das werde sicher einige Zeit dauern und an anderer Stelle noch öfters besprochen.

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