Anlässlich des Patroziniums wurde der Familiengottesdienst mit dem Thema: "Einen Bock schießen" auf den Hl. Hubertus ausgerichtet.
Zu Beginn des Gottesdienstes erzählten Kinder, was sie für einen Bock geschossen hatten. Im Kyrie wurde klar: In unserem Leben geht oft Schlimmeres kaputt als eine Vase oder es läuft vieles schief und wir bringen dadurch auch schon einmal andere in Gefahr oder wir schießen ein Eigentor und würden dafür gerne im Boden versinken.
In der Lesung wurde die Geschichte vom Hl. Hubertus gehört, wie und wo er gelebt hatte. Den meisten Menschen dürfte er als Schutzpatron der Jäger bekannt sein.
Nach dem Lukas - Evangelium "Jesus im Haus des Zöllners Zachäus" verdeutlichte Pfr. Thoma in der Predigt, dass das Leben von Zachäus durchaus mit der Lebensgeschichte vom Hl. Hubertus verglichen werden kann. Jesus hat die Fehler, die die beiden Männer gemacht haben, verziehen und sie auf den richtigen Weg gebracht.
Am Ende des Gottesdienstes wurde Brot, Salz und Wasser gesegnet. Es ist ein Brauch am Hubertustag, aber überwiegend in anderen Gemeinden. Durch die gesegneten Gaben sollen Menschen vor Hundebissen und Hunden, selbst vor Tollwut schützen. Das Brot wurde an alle Kirchenbesucher verteilt.
Die musikalische Gestaltung hatte Manfred Marold an der Orgel und Carina Merz auf der Querflöte übernommen.
Im Anschluss an den Familiengottesdienst hatte der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung zu einem Pfarreiabend in die Alte Schule eingeladen. Nach einem reichhaltigem Essen gab es noch ein paar kurze Informationen und Bilder aus dem Kirchenleben der letzten zwei Jahre zu sehen. Für die ältere Generation wurden natürlich auch ein paar für sie besonders interessante Bilder gezeigt, die zu Fragen anregten: Wer ist denn das oder wann war denn das?
Insgesamt war es ein gemütlicher Abend in geselliger Runde.