Noch war dieser Lebensbaum kahl. Aber die Kommunionkinder haben aus einem bestimmten Grund diesen Gottesdienst mitgestaltet, sie wollten sich der Kirchengemeinde vorstellen. Die Kinder aus Gössenheim hatten natürlich heute den Heimvorteil und haben den Anfang gemacht, gefolgt von Sachsenheim, Weyersfeld, Adelsberg und Wernfeld. Nachdem sich die ganze Gruppe vor dem Altar versammelt hatte, war wie von Zauberhand der Lebensbaum mit bunten Blüten geschmückt. Dieser Lebensbaum – möge er wachsen und gedeihen und immer reiche Blüten und Früchte tragen.
Wer von euch hat gute Noten in der Schule, fragte Pfr. Thoma in seiner Predigt. Aber sind Noten und Bewertungen ein Maßstab für den Menschen, ist er deshalb besser oder schlechter als wir. Da waren sich die Kinder aber alle einig: gute, oder schlechte Leistungen sagen nichts über den Menschen aus, sie sind nicht wichtig bei Freundschaften und vor Gott sind wir alle gleich.
Eine neue Erfahrung machen die Kinder in ihrer Vorbereitungszeit. Sie gehen zur Beichte und hören von der Sünde. Was ist das? Etwas, das nicht gut ist und nicht guttut. Aber denkt nicht so lange über die Sünde nach, beruhigte Pfr. Thoma, startet lieber einen Neuanfang. Das der Neuanfang immer gut gelingen möge, wünschte der Pfarrer allen Kindern.