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Palmsonntag bis zur Osternachtfeier – Heute ist ein eigenartiger Tag, wir jubeln, obwohl wir wissen was noch alles geschieht. Aber dann kommt Ostern und wir können wieder jubeln. Ostern ist ein tolles Fest, das uns Stärke und Hoffnung gibt. Eine Stärke und Hoffnung die ein ganzes Jahr anhält, bis zum nächsten Osterfest.

Hosianna, Hosianna erschallte es am Beginn der Palmprozession. Hosianna, Hosianna jubelten die Gläubigen in der Kirche und mit dem diesem Ruf endete auch der Gottesdienst, sehr zur Freude unsere Kindergarten- und Kommunionkinder. Sie wissen wie es geht, das Jubeln und Schwenken mit den Palmbuschen.

Gründonnerstag – Abendmahlmesse. Ein gesegneter Einstieg in den Drei-Tage-Gottesdienst. Beginn einer Zeit, die unser ganzes Leben beinhaltet, auch den Schmerz, die Not, die Irrungen und die Verwirrungen. Beim Glorialied läuteten nochmal alle Glocken, danach verstummten sie und auch die Orgel verklang. In aller Stille wurde abgedeckt und der Gottesdienst beendet. Zurückblieb ein Altarraum – kahl und nackt.

Nun kommen wieder unsere Klöpperkinder zum Einsatz. Sie ziehen mit ihren Klöppern und Ratschen durch das Dorf und ersetzen die Glocken. Organisiert und beaufsichtigt wird dieser alte Brauch von den Ministranten. Sie werden dabei von den Grundschulkindern unterstützt. Unsere Minis hatten in diesen Tagen zu tun. Zu den Klöpperzeiten waren sie immer anwesend, dennoch versäumten sie keinen Gottesdienst und keine Stellprobe. Hut ab. Noch eine Besonderheit ist das Ave-Maria-Singen am Morgen des Karfreitags und Karsamstags. Zur Zeit des Morgengebetes ziehen die Sänger/innen durch den Ort und singen den Gruß an die Muttergottes. Belohnt werden sie am Samstagmorgen, dank unserem bewährten Frühstückteams, mit einem gemeinsamen Frühstück.

Karfreitag – das Kreuz steht in der Mitte. Das Kreuz – eine Planke, die wir anfassen, an der wir uns festhalten können. In der Liturgie, mit Kreuzverehrung, wurden wir an das Leiden und Sterben Jesu Christi erinnert.

Halleluja, Jesus ist auferstanden.
Die Osternacht beginnt mit der Lichtfeier auf dem Kirchplatz. Am gesegneten Osterfeuer wird die neue Osterkerze entzündet. „Lumen Christi" – die brennende Osterkerze wird in die dunkle Kirche getragen. „Deo gratias" – das Osterlicht wird an die Gläubigen weitergereicht. Bis zum Lobpreislied wiurde der Kirchenraum nur von Kerzen erhellt, dann erstrahlten die Lichter, die Glocken erklangen und die Orgel begleitete den Gesang. Pfr. Thoma segnete das neue Weihwasser und mit diesem die Gottesdienstbesucher, die mitgebrachten Osterspeisen und die Osterbrote. Diese wurden nach dem Gottesdienst für einen guten Zweck verkauft, dank vieler fleißigen Bäcker/innen. Musikalisch umrahmte die Kirchenschola diesen Festgottesdienst. Im Anschluss waren alle Besucher zu einer kleinen Begegnung in das Pfarrheim eingeladen.

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