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Zachäus, oder der aufregende Kampf um die "Dorfehre". – Kirchweih wurde in der St. Radegundiskirche mit einem feierlichen Wortgottesdienst gefeiert. In seiner Predigt ging Diakon Erich Höfling auf die Situation von Flüchtlingen ein, die vielleicht keine Kirche, keinen Ort mehr haben, den sie besuchen, an dem sie beten können.Ein anderer Brauch beginnt am Kirchweihsamstag. Zachäus, ein aufregender Kampf um die "Dorfehre" Erstmal wird der Zachäusbaum am Kirchturm hochgezogen und aus dem Kirchturmfenster gehängt.

Da wartet er dann eine ganze Woche auf seinen großen Auftritt, wenn es nach dem 14.00 Uhr-Läuten heißt, „Baum fällt". Wer zuerst den Baum auf seiner Dorfseite in Sicherheit bringt, hat gewonnen. Diesmal war es ein harter Kampf und lange war nicht ersichtlich wer gewinnt, bis schließlich das Unterdorf als Sieger aus dem Wettkampf hervorging. Aber das Oberdorf hat sich tapfer geschlagen und alles gegeben.
Fast wäre in diesem Jahr der Zachäus ausgefallen, denn die Kinder der 7. Klasse, die bisher diesen Brauch alljährlich organisiert haben, werden immer weniger. Zum Glück haben sich unsere Minis bereiterklärt, diese Tradition weiterzuführen, vielen Dank euch dafür. Sie würden sich freuen, von den jeweiligen 7.Klässern unterstützt zu werden. Das dieser Kirchweihbrauch bei der Bevölkerung beliebt ist, beweisen die vielen Zuschauer. Die Musikkapelle hat wieder dazu aufgespielt und für eine kleine Bewirtung gesorgt.

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