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Kreuzweg, was bedeutet das? Warum ist Jesus am Karfreitag gekreuzigt worden, wie kam es dazu? Die Kinder beschäftigen sich auch mit diesen Fragen und wollen sie verstehen. Das Kinder- und Familienteam hat am Karfreitagmorgen eine kleine Andacht vorbereitet, um gemeinsam mit den Kindern den Leidensweg Jesus „nachzugehen“ und „nachzufühlen“. Sie haben 6 Stationen ausgesucht, die die Kinder in der Kirche und auf dem Kirchplatz mitgestalten und miterleben durften.

„Jesus betet"
Wie beten wir? Im Stehen, sitzend, oder wir können uns hinknien. Ein Gebet kennen wir alle, das Vater unser, lasst es uns gemeinsam beten. Dazu zünden wir am Altar die Jesuskerze auf einem gelben Tuch an.

„Jesus wird gefangengenommen"
Ein orangefarbenes Tuch mit einem Seil, was bedeutet das? Soldaten kommen, sie sind groß und kräftig, sie nehmen Jesus gefangen und fesseln ihn. Wie ist es gefesselt zu sein? Gebückt und mit den Händen nach hinten laufen wir zur nächsten Station.

„Jesus wird zum Tode verurteilt und mit Dornen gekrönt"
Eine Krone liegt auf einem roten Tuch. Eine Krone? Nicht golden und glänzend, sondern aus spitzen, stechenden Dornen. Sie stechen auch Jesus und hinterlassen Wunden, die bluten. Vorsichtig berühren die Kinder die Dornenkrone.

„Jesus fällt unter dem Kreuz"
Wie ist es, wenn etwas zu Boden fällt? Es zerbricht, zurück bleiben Scherben, wie auf unserem grünen Tuch. Wenn man hinfällt und auf dem Boden liegt, freut man sich über eine helfende Hand. Wir probieren es aus. Auch Jesus lässt sich nicht kleinkriegen, es fällt unter dem Kreuz und richtet sich wieder auf.

„Veronika reicht Jesus das Schweißtuch"
Auf einem blauen Tuch liegt ein weißes Schweißtuch. Jesus hat jemanden, der ihm hilft – Veronika. Sie reicht ihm ein Tuch, damit er Blut, Schweiß und Tränen abwischen kann. Auch wir sind nicht allein, wir nehmen uns an den Händen und laufen gemeinsam zur nächsten Station.

„Jesus wird ans Kreuz genagelt und stirbt"
Ein Holzbalken, Nägel und Hammer liegen neben dem Altar. Jeder darf versuchen einen Nagel in das Kreuz zu schlagen, das ist gar nicht so einfach. Nun stellen wir uns den Schmerz vor, den Jesus ertragen hat und betrachten still das Kreuz im Altarraum.

Gemeinsam legen wir unsere mitgetragenen Tücher und Zeichen für den Kreuzweg zu einem bunten Kreuz. Wir wissen, wir sind nie allein. Es ist immer jemand bei uns, der uns begleitet und für uns da ist.

 

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