Neben dem Oktober ist der Mai in besonderer Weise der Mutter Jesu gewidmet. Im Mai finden viele Maiandachten zu Ehren der Muttergottes an Grotten und Kapellen statt.
Zu Maria gibt es schon in der Bibel viele Geschichten, die Marienverehrung selbst kam erst viel später in die katholische Kirche.
So kamen auch in Sachsenheim in diesem Jahr viele Gäste und Einheimische zur Grotte um gemeinsam zu beten und zu singen. Frauen des ehemaligen Frauenbundes aus Wernfeld haben sich wieder bereit erklärt eine Maiandacht zu gestalten.
Im Anschluss an die Andacht haben der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung zu einem Imbiss in Gottes freier Natur eingeladen.
Ein Gedicht von Johanna Niebling zu Maria:
Maria - die unvergängliche Rose
Ich liebe Rosen - sie sind wunderschön.
Als zarte Knospen herrlich anzuseh`n.
Voll erblüht strahlt sie mich an.
So viel Schönheit man kaum begreifen kann.
Doch drei Tage später, langsam und stet,
ein Blatt nach dem andern, verwelkt und vergeht.
Ganz unansehnlich und braun
sind sie dann anzuschaun.
Und schaudernd begreif ich
was sie zu mir spricht:
Alles Leben auf Erden vergänglich ist.
Ganz anders Maria, die Rose zart,
voll Schönheit und Liebreiz ganz eigener Art.
Viel tausende Künstler in Bildern und Weisen,
konnten nicht genug ihre Anmut preisen.
Und immer bleibt sie - die Makellose,
Maria - die unvergängliche Rose.