logo pg unter der homburg
gehört schon wieder der Vergangenheit an.Dieses Jahr zogen uns die Ziele Hessenthal und Seligenstadt in ihren Bann.Um 8.00 Uhr in der Früh ging in gewohnter Weise,pünktlich und mit Sonnenschein, los unsre Reise.Zuerst zur Marien-Wallfahrtskirche in Hessenthal,die uns begeisterte – obwohl bei der Planung zweite Wahl!Raus aus dem Bus denn die Führung begann sofortmit Diakon Heinrich, hier aus dem Ort.

Er tat uns mit seinen schönen Geschichten
viel Wissenswertes und auch Lustiges berichten.
Über die frühere Grenze hier, zwischen Rieneck und Mainz.
Erst hatten sie Geld – dann wieder keins.
Das die umliegenden Orte sind nach Bäumen benannt,
war bestimmt auch den Wenigsten von uns bekannt.
Über Kartoffeln, die lt. Dr. Virchow, die Franken hier sehr fruchtbar machen,
mussten wir ja wirklich alle herzhaft lachen!
Die Legende wie die Wallfahrt mit dem Gnadenbild begann
und dass sie jetzt hält schon so lange an.
In der alten Kapelle mit dem Bild der Muttergottes und Jesus im Altar,
sangen wir zusammen ein Marienlied und es klang wunderbar.
Dann ging es in die neue, vom ehemaligen Dombaumeister Schädel geplante Kirche hinein
und eine ganz andere Zeit fing uns hier ein.
Anschließend, in der Grablege der Echter von Mespelbrunn,
schauten wir uns auch mit großen Augen um.
Der Rundgang, der nach einer Stunde beendet war,
begeisterte wirklich die ganze Schar.
Zum Schluss hielt Pfarrer Thoma, als „Neuausflügler" mitgekommen,
den Gottesdienst hier – und der ist auch super angekommen!
Wir haben hier wirklich zwei schöne Stunden verbracht,
dann wurde sich zum Mittagessen aufgemacht.
Um 11.30 Uhr sollten wir in Mömbris im Gasthaus „Zur Gemütlichkeit" sein.
Unser Fahrer Karlheinz fügte eine Fahrt durch den schönen Spessart hier ein.
Eine dreiviertel Stunde zu spät – da hat es uns dann geschmeckt
und alle flugs servierten Teller wurden ausgeleckt.
Ein Dank an das Personal – wir lagen wieder gut in der Zeit
und am Main stellten wir noch schnell Kaffee und Kuchen bereit.
Jetzt mit der Fähre hinüber nach Seligenstadt - wo um 14.00 Uhr die Führung begann.
Die große Gruppe ging den Weg mit der Frau, die kleinere Schar, den Weg mit dem Mann.
Die Schönheit des Städtchens hat uns wirklich begeistert.
Was haben die Menschen schon in früherer Zeit nicht alles gemeistert.
Die Basilika minor die Einhard, der Berater Karls des Großen,
erbauen hat lassen;
für seine aus Rom gestohlenen Reliquien von Petrus und Marcellinus,
man kann es kaum fassen.
Der Klostergarten mit seinen Blumen, Früchten und Pflanzen.
Man konnte sich nicht satt sehen an dem Ganzen.
Die Stadt mit ihren alten Fachwerkbauten.
Schmuckstücke – wohin wir auch schauten.
Die Zeit bis zur Rückfahrt um 17.00 Uhr verflog wie im Flug
und manch einer hatte vom Zauber dieses Ortes noch lange nicht genug.
Doch der Bus wartete auf uns auf der anderen Seite des Maines
und wir setzten wieder über – der kurze Weg war was Feines.
Und los ging es zur Abschlusshock nach Habichtsthal,
im Gasthof „Zur frischen Quelle" standen wieder gute Speisen zur Wahl.
Zwar hat es bei manchen Tischen etwas länger gedauert mit Getränke und Essen,
war aber durch den guten Geschmack der Gerichte schnell wieder vergessen.
Ruck zuck war es dann auch schon 20.00 Uhr
und die Heimfahrt stand an, von unserer Tour.
Das Liederbuch raus, fast jeder ging jetzt zu Werke.
Aber das der g a n z e Bus
ein Lied z u s a m m e n singt, ist leider nicht uns're Stärke!
Was soll's - Hauptsache wir waren mit Freude dabei
und sangen Lieder so mancherlei.
Um 21.00 Uhr kamen wir in Karsbach an – etwas später als gedacht,
aber dafür haben wir, denke ich, wieder einen schönen Tag zusammen verbracht.
Mein Dank dafür gilt jetzt Allen – egal aus welchem Ort
und ich hoffe ihr fahrt beim nächsten Mal - gerne wieder - mit mir fort!
Anita Morgenroth im September 2015

­