logo pg unter der homburg

Na, so was, wunderten sich die Kinder der Grundschule, unsere Kirche sieht heute so anders aus. Überall stehen Schuhe herum. Was hat das wohl mit unserem Gottesdienst zu tun? Warten wir es einmal ab.

Schuhe – jeder kennt sie, jeder trägt sie. Es gibt Lieblingsschuhe, Mädchenschuhe, Jungenschuhe. Schuhe können bequem, klein, groß, oder eng sein. Aber was bedeutet der Spruch: „die Schuhe des anderen anziehen“? - Du sollst versuchen, das zu denken und zu fühlen, was der andere Mensch denkt und fühlt, eben in seine Rolle schlüpfen und ihn besser kennenlernen.

„Die Schuhe des anderen anziehen“ heißt aber auch:

  • sehen, wenn jemand traurig ist.
  • hören, wenn jemand um Hilfe schreit.
  • helfen, wenn es jemand nicht alleine schafft.
  • mitfühlen, wenn jemand leidet.
  • verstehen, wenn jemand anders ist.

Die Indianer haben dazu ein kluges Sprichwort: „Ich will niemanden richten, ehe ich nicht eine Woche lang in seinen Mokassins, in seinen Schuhen, gegangen bin“.

Einen passenden Segen gibt uns Pfr. Thoma noch mit auf den Weg:
Gott segne dich. Er segne deine Füße und leite deine Schritte.
Er segne deine Augen und mache sie offen für alles Schöne.
Er segne deine Hände und mache sie hilfsbereit, dort anzupacken, wo es nötig ist.
Er segne dein Herz und mache es offen für ihn und für deine Mitmenschen.
Dazu segne uns Gott der Vater, der in seinem Sohn Jesus Christus mit uns geht und im Heiligen Geist uns stärkt.

Aha, nun haben wir verstanden, was es bedeutet „die Schuhe des anderen anzuziehen“.

 

­