Am Gründonnerstag starteten in Weyersfeld 19 Firmbewerber. Sie unternahmen eine Zeitreise zurück in Ihrem Leben: wo waren sie bevor sie „entstanden“ sind? War das nur ein Zufall, dass bei den 200 000 Möglichkeiten der Mutter und 1000 Möglichkeiten pro Sekunde des Vaters gerade sie entstanden sind?
Wie war das bei der Taufe und in den ersten Lebensjahren im Kindergarten (Raum der Krabbelgruppe)? Gab es da religiöse Inputs, die noch präsent sind? Wie war der erste Tag in der Grundschule (Versammlungsraum des PG) und der Religionsunterricht dort?
In Kleingruppen tauschte man sich aus an was man sich noch bei der Erstkommunion erinnert und inwieweit sich beim Empfang der Eucharistie in den letzten Jahren etwas geändert hat – an der Einstellung, am Erleben? Eine Bildmeditation rundete den Eindruck ab, das wir vieles nur noch bruchstückhaft im Kopf haben und auch die Vorstellung von Gott immer nur ein kleines Puzzleteil ist.
Bei der Gestaltung der Osterkerzen legten sich die Firmlinge mächtig ins Zeug.Das letzte Abendmahl wurde in Form einer Agape gefeiert. Zur Fußwaschung wurden die Kids beim Gründonnerstagsgottesdienst in der Kirche eingeladen. Dies sollte ein Zeichen der Wertschätzung und der Wichtigkeit unserer Bewerber sein. Sie sind die Zukunft. Ohne sie wird unsere PG mehr und mehr ein Museum…