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Bittgang zum Brünnle mit Kinderkirche – Herr, du gehst mit uns auf den Wegen unseres Lebens. Er ist bei uns, wenn wir auf unserem Bittgang über die Felder und Fluren für gedeihliches Wetter und eine reiche Ernte beten. Er ist wahrhaft auferstanden – Halleluja, jubelten wir auf dem Weg zum Brünnle, sehr zur Freude der Kinder.

Während die Gläubigen aus Gössenheim und Karsbach am Bildstock mit Pfr. Thoma Gottesdienst feierten, machten es sich die Kleinen auf der Wiese hinter der Hecke gemütlich. Da lag schon ein großes blaues Tuch, was könnte dieses Tuch bedeuten? Es könnte ein Meer darstellen, einen Fluss, oder einen See. Genau, einen See, noch ist er ganz ruhig und bewegt sich nicht. Aber wie sieht das Wasser aus, wenn ein Sturm aufzieht? Die Kinder konnten das perfekt demonstrieren.

Das Familienteam erzählte uns eine Bibelgeschichte über einen Sturm auf dem See Genezareth und die jungen Zuhörer durften die Szene mitgestalten. Jesus war mit seinen Jüngern in einem Boot auf diesem See, als ein Sturm aufzog und die Jünger Angst bekamen, aber Jesus schlief. Sie weckten ihn, der Sturm legte sich und Jesus sagte: Warum habt ihr Angst? Ich bin doch da. Ich passe auf euch auf. Die Jünger haben Jesus nicht vertraut.

Vertrauen – sicher kennen wir alle, auch die Kinder, Situationen, in denen wir ängstlich und unsicher sind. Wem können wir dann vertrauen, oder uns anvertrauen? Denkt mal nach. Natürlich den Eltern, Geschwistern und Freunden, aber auch den Lehrern, Erzieherinnen und Jesus. Er ist immer für uns da.

Wie fühlt es sich an, wenn die Sonne scheint, wenn es regnet, oder blitzt und donnert. Jeder suchte sich schnell einen Partner und genoss gegenseitig eine Wettermassage. Danach gesellte sich die Kinderschar mit ihrem „See" wieder zu den Großen in den Gottesdienst. Dort durften sie noch einmal den „Sturm auf dem See" nachspielen. Nach einer kleinen Stärkung zogen die Gläubigen wieder in ihre jeweiligen Heimatgemeinden zurück.

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