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Sachsenheim – Auch in der kleinsten Gemeinde der Pfarreiengemeinschaft ist in der Karwoche eine lebendige Kirche zu finden.

 

In der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern war das Kreuz ein zentraler Punkt in den Kirchen der Pfarreiengemeinschaft geworden. Das Kreuz ist ein Zeichen der Einheit, es verbindet Himmel und Erde. Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit sie ist die Dauer der Bußzeit vor Ostern. In der Bußandacht konnten die Kirchenbesucher persönliche Steine als Zeichen der Umkehr und zum Eingeständnis eigener Schuld am Kreuz ablegen.

Vor beginn der feierlichen Wort-Gottes-Feier zum Palmsonntag wurden am Sachsenheimer Osterbrunnen die Palmzweige gesegnet. In eine kleinen Prozession war die Kirchengemeinde ins Gotteshaus eingezogen.

Mit dem Gründonnerstag beginnt für Kinder und Jugendliche nach dem Abendmahlsgottesdienst, in Gössenheim, die "Klöpperzeit". Die "Klöpperer" ziehen durch den Ort und ersetzen die Glocken, die bis zur Osternacht schweigen. 

In der Karfreitagsliturgie wird an das Leiden und Sterben Jesus am Kreuz erinnert.

Alle die beim "Klöppern" dabei waren hatten sich am Abend zu einer geselligen Runde am "Judasfeuer" getroffen.

Der Ostersonntag wurde mit einer feierlichen Wort-Gottes-Feier begangen und die Osterkerze, das Wasser und die Osterspeisen gesegnet. 

Am Abend hatte Pfarrer Thoma zu einer Vesper in die Kirche eingeladen. Das Singen der Psalmen war schon ganz gut gelungen, ist aber noch ausbaufähig.

Damit hatte der Ostersonntag in Sachsenheim einen festlichen Abschluss. 

 

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