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Halleluja, Jesus lebt – Palmsonntag, Karwoche und Ostern - lässt sich auch mit Wort-Gottes-Feiern gestalten.

Am Palmsonntag begann die festliche Wort-Gottes-Feier am geschmückten Dorfbrunnen in Sachsenheim. Die Palmzweige wurden gesegnet und in einer kleinen Prozession zog die Gemeinde in die Kirche ein. Der Prozession wurde das Kreuz vorangetragen, ihr folgten Ministranten, Diakon Bäuerlein und die Gemeinde.

Pfarrer/Diakone repräsentieren Christus, der in die Kirche einzieht. So soll der Palmsonntag an den Einzug Jesu in Jerusalem, wo ihm das Volk zujubelte, darstellen. Alle vier Evangelisten berichten über diesen Einzug.

Am Gründonnerstag wurde dem Abschiedsmahl, das Jesus in der Runde seiner Jünger gefeiert hat, gedacht. 

Dies geschah in Sachsenheim in einer festlichen Andacht.

Im Gottesdienst wird das Gloria gesungen und dazu läuten die Glocken, danach verstummen die Glocken und die Orgel bis zum Gloria in der Osternacht. Die Kirchenbesucher werden dann durch das Klöppern der Kinder, die durch den Ort ziehen, zum Beten bzw. zum  Kirchgang eingeladen.

Wer am Karfreitag die Kirche in Sachsenheim betreten hat, fand die Kreuze an den abgräumten Altären verhüllt vor. Nur ein Kreuz, auf dem sofort das Augenmerk fiel, konnte man vor dem Zelebrationsaltar liegend vorfinden. Der Tabernakel war leer und stand offen.

Karfreitag ist der Gedächtnistag für das Leiden und Sterben Jesu. Die Karfreitagsliturgie ist eigenständig und unterscheidet sich somit von den anderen Gottesdiensten. Um 15:00 Uhr beginnt der wortlastige Gottesdienst, es ist laut den Evangelisten die Todesstunde Jesu.

Da in der kleinen Sachsenheimer Kirche keine Osternacht gefeiert wird, ist meistens am ersten Osterfeiertag eine festliche Wort-Gottes-Feier, in der das Wasser, die Osterkerze und die Osterspeisen gesegnet werden. So auch in diesem Jahr. Das Schlusslied, "Großer Gott ....",  wurde gemeinsam,vom Organisten mit Bastian und Benedikt auf der Trompete gespielt.

Als Symbol für Leben steht das Ei. Werden Eier aufgebrochen, kommt ein Küken hervor. "Wie das Küken aus dem Ei gekrochen, so hat Christus das Grab zerbrochen."

Für die Ministranten gab es am Schluss der Wort-Gottes-Feier noch eine Überraschung, eine Eiersuche, in der Kirche, die der Organist vorher versteckt hatte.         

 

Weiteres Hintergrundwissen ist im Buch "Das Kirchenjahr Entdecken & Erleben" nachzulesen.

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