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November – die Vorbereitungen laufen. Die Minis treffen sich, denn am Kirchweihsamstag müssen die bunten Fähnchen für den Zachäusbaum fertig gebastelt sein.


Der geschmückte Baum wird dann am Kirchturm hochgezogen und zum Fenster herausgehängt. Da hängt er dann ziemlich unspektakulär, das heißt es passiert rein gar nichts. Interessant wird es erst eine Woche später, denn dann ist unser Zächäus nicht mehr nur ein schöner Baum, dann ist er ein Kampfobjekt unserer Kinder. Die Kontrahenten aus Oberdorf und Unterdorf stehen sich gegenüber und warten gespannt auf das 14.00 Uhr Läuten. Wenn es heißt „Baum fällt“ beginnt das große Ziehen um die „Dorfehre“, natürlich unter den Anfeuerungen von den Erwachsenen. Die Mannschaft, die es schafft, den Baum auf ihre Seite in einen Hof zu ziehen hat gewonnen. Der Kampf war kurz und knackig. Das Unterdorf hatte den Zachäus ziemlich schnell in Sicherheit gezogen und damit nicht noch etwas schief gehen konnte, wurde er schnell zerteilt. Zweige und Stamm wurden an die Sieger als Trophäen verteilt.
Egal ob Sieger, oder Verlierer, so ein Wettkampf macht hungrig. Wie gut, dass der Musikverein wieder eine kleine Bewirtung vorbereitet hatte, die sich alle Teilnehmer gemeinsam schmecken ließen.

 

 

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