Mögen die Spiele beginnen
und die stärkere Dorfseite gewinnen.
Gott sei Dank, in diesem Jahr
ist wieder Zachäus, ist doch klar,
da sind wir dabei, da machen wir mit,
wir haben trainiert und sind topfit.
Schnell werden gebastelt, Fähnchen fein,
die schmücken den Zachäus ungemein.
Am Turm hinauf, zum Fenster raus,
ist das geschafft, gibt es Applaus.
An Kirchweih wurde angefangen,
dann hat er eine Woche rumgehangen.
Plötzlich wird er interessant,
die Menge ist schon sehr gespannt,
unsere Dorfjugend steht auch bereit,
denn jetzt wird es langsam Zeit,
die Ausrüstung sich anzulegen
und sich zum Kampfplatz zu begeben.
Es fällt der Baum, die Meute rennt,
den Zachäus man nicht mehr erkennt,
hat man sich erst mal festgekrallt,
dann wird gezerrt und fest steht bald,
das Unterdorf gewinnt an Boden,
ein Hof ist auf, schnell reingezogen,
die Säge brummt und eins, zwei, drei,
ist es mit dem Baum vorbei.
Trophäen werden stolz gezeigt,
für die Oberdörfler es auch noch reicht.
Einträchtig wird gestillt Hunger und Durscht,
denn eigentlich ist es ganz wurscht,
auf welcher Seite man nun steht,
wenn´s nächstes Jahr nur weitergeht.