logo pg unter der homburg
MinitrantInnen aus der gesamten PG hatten für drei Tage im Pfarrgarten von Gössenheim ihre Zelte aufgeschlagen.

100 Liter Eistee, Apfelschorle und Wasserflaschen in Menge, viel Sonne und eine riesige Stimmung- 44 Minis aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft waren von Sonntag bis Dienstag im Pfarrgarten von Gössenheim zu ihrem "Mini-Zeltlager."

Nach professionellem Zeltaufbau im Pfarrgarten durch die Eltern und die Oberministranten konnte das Lagerleben von Pfarrer Thoma eröffnet werden. Wenig später war schon die selbstgestaltete Fahne überm Tor gehisst und vermeldete flatternd den Ausnahmezustand im Pfarrhof.

Mit Bratwurst und Weck gestärkt ging es ab zur Nachtwanderung Richtung Homburg. Zur Überraschung der Minis wurden sie auf der Burg von Pfadfindern aus Wernfeld empfangen. Bei bereits einsetzender Dämmerung organisierten die Pfadfinder eine Schatzsuche auf der gesamten Burg. Mit Begeisterung suchten alle in Gruppen nach den versteckten Schätzen. Die Suche wurde mit einem kleinen Schatzkästchen voll Süßigkeiten belohnt. Der Rückweg war gespickt mit Überraschungseffekten: Pfadis hatten neon-leuchtende Knicklichter ausgelegt, dunkel vermummte Gestalten kreuzten auf - die Mini-Gruppe nahm alles völlig cool, na ja, ziemlich ... Am Lagerfeuer im Pfarrgarten ließen Mini-Gruppe und Pfadfinder gemeinsam den Abend ausklingen.

Die Nacht war kühl und - besonders für die OberministrantInnen - kurz, der Hunger morgens groß. Jedenfalls musste das Frühstück vorverlegt werden. Dann startete auch schon die „Dorfrallye" mit fünf Stationen außerhalb Gössenheims. Alle Sinne wurden erprobt: Erkennen von optischen Täuschungen, Schätzen von Mengen und Gewichten, Geschicklichkeit auf der Slackline über dem Kuhbach, Wissen über unserer Heimat und Kreativität beim Basteln eines Lesezeichens. Zurück im Pfarrhof wurde erst einmal kräftig Flüssigkeit getankt. Wie erfolgreich vormittags die Sinne trainiert worden waren, zeigte sich, als allein schon der wundervolle Duft des Mittagessen genügte, alle an den Tischen im Gemeinschaftszelt zusammenzubringen. Danach war wegen der hohen Temperaturen erst mal Siesta angesagt, freilich nicht lange, denn bald war wieder Leben im Pfarrgarten-Pool und auf der Spiel-Wiese

Nach Kakao und Kuchen stand die Vorbereitung für den Lager-Gottesdienst an. Der Pfarrer hatte einige Bibel-Szenen ausgewählt: "Die Berufung der ersten Jünger", „Die Heilung eines Aussätzigen", „Der Sturm auf dem See", „Die Speisung der Viertausend" und „Von den wahren Verwandten Jesu". Die Minis inszenierten sie in einer pantomimischen Darstellung. Sie erledigten diese Aufgabe so bravourös, dass die Eltern, die dann zum Gottesdienst eingeladen waren, alle Bibelstellen während der Predigt problemlos zuordnen konnten.
Je ein Mini aus einer Ortschaft der PG ministrierte stellvertretend für die ganze Gruppe. Musikalischen Schwung gaben der Feier Fabian am Keyboard, Markus auf der Trompete und Jakob auf dem Tenorhorn.

Dann wurden die Holzkohlegrills angeschmissen und das reiche Salatbuffet eröffnet - und jung und alt, alle 120 im Pfarrgarten wurden satt! Bald brannte auch wieder das Lagerfeuer, ein Vater hatte seine Gitarre mitgebracht - Zeltlager-Stimmung vom Feinsten. In dieser Nacht ums ausglimmende Feuer soll sogar der eine oder die andere Ober-Mini deutlich hörbar geschlafen haben.

Am Dienstagmorgen endete nach dem Frühstück mit einer Abschlussrunde und Dank- und Segens-Gebet das Mini- Zeltlager 2015. Minis und Pfarrer waren sich darüber einig: so ein „Minizelten" im Pfarrgarten könnte wiederholt werden.

 

­